Sporthalle Vodova
Die städtische Sporthalle Vodova ist eine Mehrzweck-Sportanlage, die mit ihrer Grösse zum Ausrichten grosser Sport-, Kultveranstaltungen oder Konzerte geeignet ist.
Die Geschichte des ganzen Areals bindet sich an die Zeiten der Zwischenkriegsrepublik. Das Stadion ist in jenen Zeiten in der Peripherie Královo Pole entstanden und wurde vor allem zu Kongressen des Turnvereins Sokol genutzt. Durch weitere Anbauten der Tribünen hat das Stadion die Form bekommen, in der wir es heute kennen. Hier waren viele Fussballklubs tätig: Viktorie Královo Pole, Moravská Slavie, Královopolská Brno, LeRK und FC Zeman tätig. Der grösste Erfolg feierte das Stadion in den Jahren 1961–1962, wo hier die höchste Fussballliga gespielt wurde.
In den achtziger Jahren ist in der Nähe des Stadions eine Mehrzwecksporthalle für Ball- und Kampfsportarten erwachsen, wie sie damals getauft wurde und die auch für Kultur- und gesellschaftliche Veranstaltungen diente. Allmählich sind weitere Sportplätze wie z.B. Eislaufplatz mit einer Kunsteisfläche, Handballplatz und eine neue grosse Halle für Ballsportarten hinzugekommen. Der Bau dieser Halle wurde 2001 unter einer bedeutenden finanziellen Unterstützung des Ministeriums für Schulwesen, Jugend und Körperkultur fertiggestellt. Und gerade in dieser neuen Halle findet die Weltmeisterschaft in Kegeln 2014 statt.
Wie ist der Name Vodova entstanden?
Das Sportareal, die Stadthalle und die ganze Straße Vodova verdanken ihr Name dem ausgezeichneten Sportler Sylvestr Voda.
Sylvestr Voda (1879–1945) war nicht nur ein hervorragender Sportler, sondern auch Mitglied der Organisation Sokol. Nach der Entstehung der Tschechischen Republik war er der erste Garnisonskommandant in Brno, er nahm an dem II. Aufstand teil – Verbindungsmann zwischen General Luža und dem Ministerpräsidenten Eliáš. Danach wurde er verhaftet, verbrachte lange Zeit im Gefängnis. Er starb an die Folgen der langen Haft.
Adresse
Vodova 336/108
612 00 Brno-Královo Pole
Tschechische Republik